Aktions- und Infotresen: Solidarität und Herrschaftsfreiheit leben! Ein Bericht aus der “Villa Locumuna”

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Datum/Zeit
Date(s) - 22.09.2017
19:00 - 23:00

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Im Kommuja-Netzwerk sind rund 30 politische Kommunen im
deutschsprachigen Raum vernetzt. Sie haben ein gemeinsames Selbstverständnis, das auf vier wichtigen Säulen beruht: Gemeinsame Ökonomie, Entscheidungen im Konsens, Soziales und Kommunikation sowie ein linkes Politikverständnis.
Mit dem Leben in der Kommune versuchen die beteiligten Menschen, sich ihren (politischen) Utopien zu nähern, sehen Gemeinschaft an sich jedoch nicht als Selbstzweck. Die Gruppen sind von libertären, emanzipatorischen, solidarischen und ökologischen Ideen und Gedanken inspiriert. Folgende Grundgedanken teilen die Kommunen des Netzwerkes:
Sie wollen ein gleichberechtigtes Miteinander, Machtstrukturen lehnen sie ab. Deshalb wird im Konsens entschieden, viel Wert auf die direkte Kommunikation gesetzt und sich bei allen Gruppenentscheidungen um Transparenz bemüht.
Sie wollen sich vom herrschenden Verrechnungs- und Besitzstandsdenken lösen. Deshalb wirtschaften sie solidarisch, z.B. in dem sie eine gemeinsame Kasse haben, aus der alle nach ihren persönlichen Bedürfnissen entnehmen können.
Die politischen Kommunen wollen die gesellschaftlichen Verhältnisse ändern. Und damit fangen sie im Hier und Jetzt an.
Die Referentin wohnt in der „Villa Locomuna“ in Kassel und wird berichten, wie diese Konzepte in die Praxis umgesetzt werden – und welche Erfahrungen sie damit bisher gemacht hat.

► Aktions- und Infotresen:
Jeden Monat – politische Vorträge, Workshops, Leute kennenlernen, sich austauschen, vernetzen und eigene Ideen einbringen.
Für alle Interessierten die sich engagieren und organisieren wollen.
Leckeres Essen gegen Spende.
Kommt vorbei!
Wir freuen uns auf alte und neue Gesichter.