Datum/Zeit
Date(s) - 17.08.2019
18:00 - 21:00
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Zu Rojava:
Die nun sieben Jahre zurückliegende Revolution in Rojava hat ein basisdemokratisches System geschaffen, in dem Millionen von Menschen unterschiedlicher Ethnien und Religionen friedlich zusammenleben. Maßgeblicher Bestandteil dieses Systems bildet der Anspruch an die Befreiung der Geschlechter.
Den Verteidigungskräften Rojavas YPJ & YPG ist die erfolgreiche Zerschlagung der mörderischen Daesh (IS) zu verdanken. Zur Zeit dieser Kämpfe gingen viele Bilder der YPJ & YPG um die Welt,
in der gesamten Linken war eine deutliche Solidarität zu spüren.
Aktuelle Lage:
Seit einigen Wochen erreichen uns immer wieder Informationen über die „Zuspitzung“ der Lage in und um Nord-Ostsyrien. Die autonome Föderation Nordsyrien – Rojava ist in akuter Gefahr! Die militärischen Interventionen unter der faschistischen AKP-Regierung Erdogans schreiten voran und bombardieren bereits Dörfer in Südkurdistan (Irak) und auch Seba, Orte, in die viele schutzsuchende Menschen aus Afrîn geflüchtet sind. Erdogan spricht dabei von der Errichtung einer „Sicherheitszone“, diese ist jedoch als Verschleierung einer anti-kurdischen Kriegskampagne zu verstehen.
Vortrag:
Die Referentin wird persönliche Eindrücke aus Rojava schildern und uns eine Vorstellung zu der aktuellen Lage ermöglichen. Im Anschluss möchten wir gemeinsam überlegen, was wir hier vor Ort tun können, um uns aktiv solidarisch zu zeigen.
Was bedeutet ein Angriff auf Rojava für uns? Wie können wir uns solidarisch zeigen und einen intersektionalen Feminismus leben? …