Datum/Zeit
Date(s) - 07.04.2015
19:30 - 22:00
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Warum heißt der Kaiserberg eigentlich immer noch Kaiserberg?
Kriegsdenkmäler – Reklame für den nächsten Krieg
Vortrag und Diskussion
Einlass: 19:00 Uhr – Beginn: 19:30 Uhr
In Duisburg gibt es mindestens 50 Kriegsdenkmäler, in ganz Deutschland sollen es schätzungsweise 100.000 sein.
Sie werden zwar im Alltag meist nicht beachtet. Nach wie vor werden sie aber genutzt bei regelmäßig stattfindenden Feiern, wie z.B. am Volkstrauertag oder anlässlich von Schützenfesten. Immer wieder sind sie auch Schauplatz gespenstischer Aufmärsche von Neonazis.
Die extreme Rechte knüpft ungebrochen an die antidemokratische und kriegsverherrlichende Botschaft vieler dieser Denkmäler an.
Kriegsdenkmäler waren in Duisburg über Jahrzehnte hinweg Gegenstand öffentlicher Kontroversen. Jedes mal, wenn aus der Zivilgesellschaft Kritik an solchen Denkmälern laut wurde, löste das heftige Reaktionen der Denkmalbefürworter_innen aus.
Der Vortrag präsentiert anhand von Fotos die Kriegsdenkmalsszene in Duisburg und Umgebung und informiert über diskursive Kämpfe, die anhand dieser Denkmäler geführt wurden und immer noch werden.
Diese SYNTOPIA-Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit DFG-VK Duisburg, VVN – BdA Kreisvereinigung Duisburg e.V. und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW