Datum/Zeit
Date(s) - 16.06.2023
19:00 - 23:00
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Der Krieg Russlands gegen die Ukraine dauert nun schon über ein Jahr. Das Putin-Regime hat eine Militärzensur eingeführt. Demonstrationen sind faktisch verboten, und Aktionen gegen den Krieg werden mit Gefängnis bestraft. Die ärmsten Russen werden eingezogen und an die Front geschickt. Wie wehrt sich die russische Gesellschaft gegen Krieg und Staatspropaganda? Wie stark ist die antifaschistische Tradition?
Wir werden über verschiedene Formen des Protests diskutieren, von kreativen feministischen Aktionen bis hin zu Antikriegssabotage und Desertion.
Maria Menshikova ist Mitglied von dem Feministischen Antikriegswiderstand und der Russischen Sozialistischen Bewegung, sie promoviert an der Ruhr-Universität Bochum. Sie schreibt für die unabhängige russische Online-Zeitschrift DOXA. Sie wurde in Russland wegen „Rechtfertigung des Terrorismus“ strafrechtlich verfolgt, weil sie dazu aufgerufen hatte, Briefe an verdächtigte Brandstifter von militärischen Rekrutierungszentren zu schreiben.
Im Anschluss seid ihr herzlich dazu eingeladen mit uns gemeinsam den Abend bei einen „Tresen“ und dem ein oder anderem kühlen Getränk ausklingen zu lassen.
Einlass: 19 Uhr
Begin: 19:30 Uhr