Do it yourself: Hausgemachte Hautpflege

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Datum/Zeit
Date(s) - 05.11.2014
17:00 - 20:00

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Mit einfachen Zutaten und etwas Arbeit, die meist aus Warten, bis etwas warm genug ist und und Kaltschütteln besteht, kann man in der Küche hochwertige Hautpflegemittel herstellen.

Ich informiere euch über einige Möglichkeiten, die hausgemachte Hautpflege so bietet und stelle mit 3 -5 interessierten Leuten Hautcreme oder Bodylotion (je nach Absprache) her.

Warum verbringe ich für zwei Tiegel Hautcreme und eine Flasche Körperpflege so alle drei Wochen eine halbe bis ganze Stunde in meiner Küche, statt in die nächste Drogerie zu gehen und welche zu kaufen?

Dafür gibt es eine Reihe von Gründen.

Hier eine unvollständige Auswahl:

  • Es gibt’s nicht zu kaufen. Die besten Dinge muss man selbst machen.
    Hautcreme aus der Küche ist die einzige bezahlbare Pflege, die ich kenne, bei der meine Haut nicht nach einigen Stunden zu spannen anfängt.

  • Es ist billig. Ich bin oft überrascht, welche Qualitäten zu sagenhaften Preisen verkauft werden.
    30 ml hausgemachte Hautcreme kosten in einer preiswerten Basis – Version nicht mal 50 Cent und selbst mit teureren Zutaten angereichert kaum mehr als 5 €. Diese Creme ist frisch am Besten, gehört in den Kühlschrank und ist zum baldigen Verbrauch bestimmt.

  • Es spart Müll. Ich benutze meine Cremetöpfe jahrelang und die Verpackung der Zutaten kann oft weiter verwendet werden.

  • Es macht Spass.
    Die Zutaten können nach Bedarf zusammen gestellt werden.
    Die Auswahl der Zutaten richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Haut. Die Gefahr allergischer Reaktionen kann wegen den bekannten Zutaten minimiert werden.

  • Ich habe mich auch mit den Inhaltsstoffen von Kosmetik beschäftigt und kann bei Interesse unter verschiedenen Gesichtspunkten begründen, weshalb ich die allermeisten Produkte lieber im Laden stehen lasse.


    Was könnte von dieser Art Hautpflege abhalten?

  • Es fühlt sich anders an.
    Viele
    industriell hergestellte Cremes fühlen sich auf der Haut sehr „leicht“ an und sind auf schnelles „Einziehen“ und lange Haltbarkeit im warmen Badezimmer optimiert. Und gefärbt. Und parfümiert. Und natürlich hat das Marketing alles ausgiebig verpacken lassen.
    Das Wichtigste an
    hausgemachten Cremes ist die optimale Versorgung der Haut, ohne sie mit schädlichen Zusatzstoffen zu belasten. Der Kühlschrank ist ein guter Platz für die Aufbewahrung (und spart Konservierungsmittel). Die Cremes fühlen sich daher anfangs kalt und „schwer“ an und brauchen Zeit, um von der Haut aufgenommen zu werden. Wenn man sich vor dem Duschen und Zähneputzen eincremt, sollte das reichen.

  • „Ich habe keine Zeit“
    Sicher? Wieviel Arbeitszeit kostet der Preis von der jetzt verwendeten Creme? Wie gut tut diese der Haut (und der Umwelt -falls das interessiert)? Wie ist das Preis – Leistungsverhältnis?

    Was wird benötigt?

  • Ausser den Creme-Zutaten wird ein Thermometer (ca 5 €) und Desinfektionsmittel benötigt, vielleicht auch Konservierungsmittel.

Details:
Vorab: Hier dreht es um Hautpflege, nicht um Hautkrankheiten.
Leute mit ernsthaften Hautproblemen sollten zum Hautarzt gehen.

Ich wende mich an Leute, die

  • sich für Hautpflege interessieren

  • industrielle Hautpflegeprodukte nicht vertragen und nach Alternativen suchen

  • Müll vermeiden wollen

  • keine Lust haben, den Umsatz der Schönheitsindustrie (7,2 Milliarden Euro) mehr zu steigern, als unbedingt notwendig

    Da die Teilnehmer-Anzahl begrenzt ist, solltet ihr euch anmelden.
    Chalydor@googlemail.com oder im Syntopia.


Falls jemand ausfällt, könnt ihr auch unangemeldet bleiben.

Praxis:

Ich möchte mit und für euch wahlweise eine Tages- oder Nachtcreme und ein Körperpflegeöl/Milch herstellen. Wenn ihr wollt, könnt ihr mir bei der Anmeldung Hauttyp, Allergien und besondere Eigenschaften mitteilen, die eure Hautpflege vielleicht haben soll.

Ich bringe das Material und die Zutaten mit und stimme die Zutaten, soweit möglich, auf eure Bedürfnisse ab.

Die Fertigung der selbstgemachten Hautpflege und das Erarbeiten von Lösungen für dabei auftretende Probleme soll der Schwerpunkt der Veranstaltung sein.
Theorie:
Je nachdem, was euch so interessiert, können wir folgende Themen vertiefen:

  • Wie werden die Zutaten für Hautcreme zusammen gestellt?

  • Vorstellung ausgewählter Inhaltsstoffe

  • Hautcreme rühren oder schütteln?

  • Inhaltsstoffe von Kosmetika


Alle Teilnehmenden bekommen ihr individuelles Pflegeset mit Rezept und links zu Internetseiten für weiterführende Informationen

Das Angebot ist kostenlos.
Spenden fürs Material sind willkommen, aber keine Bedingung.
Falls die Spenden die Kosten übertreffen, geht der Überschuss ans Syntopia.

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